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St!chpunkt
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Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
Locker vom Hocker
Die Galerie St!chpunkt des Textilen Gestaltens zeigt in der Sommerausstellung Objekte von Studierenden aus dem Seminar Locker vom Hocker. Die Exponate entstanden im Sommersemester 2024 unter der Leitung des Raumausstattermeisters Klaus Schmidt unter Mitarbeit des Tischlermeisters der Universität Osnabrück, Jürgen Menkhaus. Neun Studierende standen nach einer Einführung in die Theorie des Designs vor der gestalterischen, technischen und handwerklichen Herausforderung, selber individuelle Hocker zu entwerfen. Zur Aufgabenstellung gehörte es, Modelle zu konstruieren und den Entwurf in Originalgröße auszuführen. Außerdem sollte der Hocker mit der Handwerkstechnik des Polsterns ästhetisch aufgewertet werden. Die Polsterstoffe erhielt das Fachgebiet Textiles Gestalten dankenswerterweise vom Textilverlag JAB ANSTOETZ, Bielefeld, zu dem das Fachgebiet gute Kontakte unterhält. Die Exponate der Studierenden werden in Form einer Wechselausstellung Ende August getauscht.
Studierende: Marie Buchholz, Marie-Christine Fink, Lara Masurek, Lina Mattern, Kübra Özdemir, Julia Schilling, Emma-Marie Steenken, Gina Tepe, Theresa Veerkamp.
Lehrender: Klaus Schmidt.
Technische Unterstützung: Jürgen Menkhaus.
Ort: Schaufenstergalerie St!chpunkt, Seminarstr. 33-34, Osnabrück.
Austellungsdauer: 01.08.-30.09.2024 (Wechsel der Exponate zum 01.09.2024)
Weitere Informationen: Prof.in Dr.in Bärbel Schmidt, 0541 969-4217, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Fotos: Jürgen Menkhaus, Alexandra Wilker.
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Ausstellung in der Galerie Stichpunkt
Occhi
Die Ergebnisse einer Kooperation des Textilen Gestaltens mit der Draiflessen Collection mit Occhi-Arbeiten von Studierenden zeigt die Schaufenstergalerie Stichpunkt. Occhi ist eine fast vergessene textile Technik, bei der Spitzen mithilfe eines auf einem Schiffchen aufgewickelten Fadens gebildet werden. Wie wurde Occhi ursprünglich hergestellt? Auf welche historischen Quellen können wir zurückgreifen, wenn wir Occhi wiedererlernen wollen? Und wie können Occhi-Spitzen zeitgemäß interpretiert werden? Diese und andere Fragen stellten sich die Studierenden während der Recherche zu diesem Thema und nicht zuletzt beim Anfertigen ihrer Arbeiten. Die filigranen Ergebnisse dieser theoretischen wie praktischen Auseinandersetzungen zeigt die Galerie Stichpunkt in der Seminarstraße 33-34 in Osnabrück. Zum Projekt ist eine Brochüre erschienen, s. u.
Studierende: Daria Ivanov, Anja Leshoff, Jessica Kirschmann, Celine Krumland, Kathrin Meese, Tamara Olmer, Elisa Prigge.
Lehrende: Christine Löbbers.
Weitere Informationen: Christine Loebbers, 0541 969-4006, christine.loebbers@uni-osnabrueck.de
Foto: Anja Leshoff.
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Planet Erde
Gemeinsames Projektseminar der Geographie und des Textilen Gestaltens
In einem gemeinsamen Projektseminar haben sich Studierende der Geographie und des Textilen Gestaltens unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Härtling und Prof.in Dr.in Bärbel Schmidt intensiv mit den Herausforderungen unseres belasteten Planeten auseinandergesetzt. Die Studierenden begannen ihre Reise, indem sie sich mit grundlegenden Konzepten der Nachhaltigkeit, Tragfähigkeit und Belastung der Erde auseinandersetzten. Hierbei standen zentrale Themen wie Klimawandel, Artensterben und die Problematik von Mikroplastik im Mittelpunkt. Der Impuls für die künstlerische Ausdrucksweise der Studierenden kam durch den Besuch der inspirierenden Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer in Oberhausen. Unterstützt von dem erfahrenen Tischlermeister Jürgen Menkhaus entwickelten die Studierenden anschließend ihre eigenen Projekte zum Thema „Planet Erde“. Dabei griffen sie auf die kreative Methode der Scrapbooks zurück, um ihre Ideen zu gestalten und zu dokumentieren. Die Ausstellung präsentiert die vielfältigen Ergebnisse dieser interdisziplinären Zusammenarbeit. Sie bietet nicht nur einen Einblick in das vertiefte Verständnis der Studierenden für die grundlegenden planetaren Probleme, sondern zeigt auch ihre aktive und kreative Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen. Die unterschiedlichen Perspektiven der Geographie und des Textilen Gestaltens verschmelzen zu einem beeindruckenden Mosaik, das dazu anregt, über die drängenden Umweltfragen nachzudenken und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Die Fotos zeigen Arbeiten der Studierenden Hiske Post (Skizzen) und Mathilda Bruns (Titel: "Trägst du gerade eine weiße oder schwarze Weste?").
Galerie St!chpunkt: Seminarstr. 33-34, Osnabrück, Februar - März 2024.
Fotos: Bärbel Schmidt.
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Farben aus der Natur
Einstieg in die Welt des Pflanzenfärbens
Die Galerie St!chpunkt zeigt Arbeiten von Studierenden des Textilen Gestaltens aus dem Sommersemester 2023. Der Kurs unter der Leitung der Textildesignerin Anne Hederer bot einen Einstieg in die Welt des Pflanzenfärbens. Die Studierenden beschäftigten sich mit den grundsätzlichen Themen des Färbens, wie der Bestimmung von textilen Fasern und deren Vorbereitung zum Färben, mit den Färbepflanzen und dem Erstellen von Farbbädern, dem Färben selbst und dem Nuancieren von Tönen.
Die Studierenden erlangten die notwendige Sicherheit beim Färben und Beizen, um zukünftig eigene Experimente zu wagen. Gefärbt wurde mit Pflanzenfarben, die aus dem Färbegarten des Fachgebietes Textiles Gestalten im Botanischen Garten stammen. Wir danken allen Mitarbeiter:innen des Botanischen Gartens sehr für die tolle Beratung und Unterstützung bei der Pflege unseres Gartens. Ein besonderer Dank geht an Anne Hederer für ihre inspirierende, sachkundige und zupackende Art bei der Leitung des Kurses.
Galerie St!chpunkt: Seminarstr. 33-34, Osnabrück, September - Dezember 2023.
Fotos: Daria Ivanov.
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Ausstellung
Kleidung als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit in Relation zum Lebensumfeld
Die Galerie St!chpunkt zeigt Arbeiten von Studierenden des Textilen Gestaltens aus dem Seminar Kleidung als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit in Relation zum Lebensumfeld. Im Seminar entstanden konzeptionelle Arbeiten aus bearbeiteten Fundstücken sowie Zeichnungen und Fotografien aus dem Gestaltungsprozess. Basis waren die Selbstreflexion und die Wahrnehmung des eigenen Lebensraumes der Studierenden. Die entstandenen Objekte sind Ausdruck einer Auseinandersetzung zwischen den persönlichen Lebens- und Kleidungsbedürfnissen sowie dem konkreten Umfeld mit dessen Problematiken und Möglichkeiten. Die Studierenden erlernten Entwurfs- und Zeichentechniken, die Weiterentwicklung von Vorgefundenem, die künstlerische Installation, Fotografie und Inszenierung. Die fotografische Inszenierung dokumentiert innere Prozesse nachvollziehbar für die Betrachter:innen.
Aus den Seminarreflexionen der Studierenden: "Im Sommersemester 2023 haben wir ein herausforderndes Seminar durchlaufen. Unter der fachkundigen Leitung von Annette E. Schneider haben wir uns intensiv mit der Thematik 'Kleidung als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit in Relation zum Lebensumfeld' auseinandergesetzt. Unser Ziel bestand darin, ein einzigartiges Kleidungsstück zu entwerfen und umzusetzen, das unsere individuelle Persönlichkeit widerspiegelt. Der Fokus lag auf unseren persönlichen Bedürfnissen in Verbindung mit unserem Lebensumfeld. Als Ausgangspunkt für die Ideenfindung diente ein Schlüsselmoment unserer persönlichen Geschichte, den wir in Bezug auf die Rolle von Kleidung als prägend empfunden haben. Von der Ideenfindung über Zeichnungen und Schnittmuster bis hin zum handwerklichen Prozess des Nähens und Gestaltens haben wir unterstützt von Annette E. Schneider und durch den Austausch untereinander individuelle Kunstobjekte gestaltet und fotografisch inszeniert. Dank einer externen Unterstützung erhielten wir die Gelegenheit, unsere Ergebnisse in der Galerie St!chpunkt zu präsentieren. Wir sind dankbar und stolz, unsere gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem kreativen Prozess zu präsentieren. Wir hoffen, dass unsere Kollektion von Kleidungsstücken die Betrachter:innen inspiriert und eine tiefere Verbindung zwischen Kunst, Mode und der individuellen Persönlichkeit herstellt."
Studierende: Lisa Ammermann, Ria Blank, Muriel Florack, Emma Gebauer, Henrike Neumann, Lea-Marie Ritzer, Elizabeth Weber.
Lehrbeauftragte: Annette E. Schneider/Modedesignerin.
Foto: Annette E. Schneider.
Galerie St!chpunkt: Seminarstr. 33-34, Osnabrück, September-Oktober 2023.
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Nachhaltiges Möbeldesign
SITZWERK – Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
In dem Seminar Sitzwerk – Nachhaltiges Möbeldesign ging es zum einen um die handwerklichen Traditionen der Polsterei und Tischlerei und zum anderen um den Aspekt der Nachhaltigkeit, der in der Designbranche zu einem wichtigen Faktor geworden ist.
Ziel des praktisch ausgerichteten Seminares im Fachgebiet Textiles Gestalten im Sommersemester 2023 war es, funktionstüchtige Sitzmöbel herzustellen, unter Berücksichtigung des schonenden Einsatzes von Ressourcen. Dazu gehört z. B. Reste und Ausgedientes zu recyclen, nachwachsende Rohstoffe zu verwenden, alle Materialien sinnvoll und sparsam einzusetzen und dass Möbel entstehen, die langlebig sind.
Die Leitung des Seminares lag bei dem Raumausstattermeister Klaus Schmidt, der durch den Tischlermeister Jürgen Menkhaus unterstützt wurde. Gemeinsam im Team mit den Studierenden gelang es, mannigfaltige Sitzmöbel zu entwerfen und herzustellen.
Ein großer Dank für das Engagement geht an die Begleitung durch Klaus Schmidt und Jürgen Menkhaus, an den Textilverlag JAB ANSTOETZ für die großzügigen Stoffspenden und an die Studierenden Anja Breckweg, Marie-Christine Fink, Melanie König, Maja Kreimer, Anja Leshoff, Lina Mattern und Theresa Veerkamp, deren entstandene Möbel im Takt eines wöchentlichen Wechsels in der Galerie St!chpunkt präsentiert werden.
Ausstellung SITZWERK in der Galerie St!chpunkt: Seminarstr. 33-34 Osnabrück, Juli-August 2023.
Weitere Informationen: Universität Osnabrück/Fachgebiet Textiles Gestalten, Prof.in Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Fotos: Bärbel Schmidt
Bildtext: Maja Kreimer, Melanie König, Jürgen Menkhaus (vlnr), Bank von Lina Mattern.
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Prüfungsarbeiten von Studierenden
PMP-Präsentationen in der Galerie St!chpunkt
Im Rahmen der PMP-Prüfung (praktisch-methodisches Projekt) haben die Studierenden Julia Thiessen und Carlotta Gödeker die Schaufenstergalerie St!chpunkt in ihre Arbeiten einbezogen. Die Installation Deep Blue Jeans von Carlotta Gödeker lenkt die Aufmerksamkeit auf die Auswirkungen des Färbens von Jeans auf die Umwelt. Durch exzessiven Konsum beuten wir unsere Erde aus. Die Sanduhr im Schaufenster soll Aufmerksamkeit erregen und zum Nachdenken anregen. Unter dem Titel Worlds End beschäftigte sich Julia Thiessen mit Vivienne Westwood. Das ausgestellte Objekt erinnert an die im letzten Jahr verstorbene britische Modedesignerin. Die rückwärtslaufende Uhr stellt den Bezug zu Westwoods erstem Geschäft in London her, welches den Namen „Worlds End“ trägt. In der King´s Road 430 hängt eine linksdrehende Uhr mit 13 Ziffern über dem Eingang. Auf der ausgestellten Uhr sind 13 Textilflächen angeordnet, die Westwoods Werk präsentieren. Westwood setzte sich in ihren Kollektionen für Umweltschutz, Klimawandel und soziale Gerechtigkeit ein.
Weitere Informationen: Christine Löbbers, christine.loebbers@uni-osnabrueck.de
Fotos: Lucia Schwalenberg.
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Hiltrud Schäfer
Gedenkausstellung in der Galerie St!chpunkt
Am 16. Januar 2023 verstarb unsere langjährige Kollegin, die Textilkünstlerin Hiltrud Schäfer, im Alter von 85 Jahren nach einem Leben voller Schaffenskraft. Wir sind dankbar für die Erinnerung an ihren Beitrag zur zeitgenössischen Textilkunst mit unzähligen, spannenden und inspirierenden Lehrveranstaltungen für unsere Studierenden, so die Ausstellung bücher sätze zeichen oder eine Bauhaus-Ausstellung mit Studierenden und Lehrenden des Fachgebietes Textiles Gestalten im Tuchmacher Museum Bramsche.
Die gezeigten Papierkleider von Hiltrud Schäfer geben einen Einblick in ihr textilkünstlerisches Schaffen. Teile der Papierkleidsammlung entstanden zum 100jährigen Bauhaus-Jubiliäum für das Tuchmacher Museum Bramsche in Zusammenarbeit mit Studierenden. Die Exponate zeigen den freien Materialansatz und die skulpturale Herangehensweise Hiltrud Schäfers und ihre Lust am Experiment. Wir danken den Angehörigen und Studierenden für die Leihgaben aus Hiltrud Schäfers textilkünstlerischem Nachlass.
Gedenkausstellung Hiltrud Schäfer in der Galerie St!chpunkt: Seminarstr. 33-34 Osnabrück, Juni - Juli 2023.
Weitere Informationen: Universität Osnabrück/Fachgebiet Textiles Gestalten, Prof.in Dr.in Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Fotos/Text: Anja Leshoff, Lucia Schwalenberg
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Under the sea
Neue Ausstellung in der Galerie St!chpunkt des Textilen Gestaltens
Die Grundlagen der textilen Technik des Tuftens erarbeiteten sich Studierende im Seminar “Under the sea“ bei Anja Leshoff und Lucia Schwalenberg. Tuften (Tufting) kommt vom englischen Wort tuft, deutsch Büschel. Als florbildende textile Technik, stellt es eine Alternative zum Knüpfen dar. Dabei wird das Garn als Schlinge oder Büschel in ein Trägermaterial eingebracht, das in einen Rahmen eingespannt ist. Dies kann sowohl per Hand als auch mittels einer Maschine geschehen.Tuften ist ein Verfahren für die Herstellung von Teppichen. Als manuelle Technik ist es in verschiedenen Kulturen der Welt bereits in der Antike bekannt. Als maschinelles Verfahren wurde es in den 1940er-Jahren in den USA entwickelt und ist seit den 1950er-Jahren für die Teppichindustrie in Deutschland in Gebrauch. Aufgrund der Gestaltungsfreiheit ist Tuften eine Technik, die auch in der Textilkunst Anwendung findet. Das Fachgebiet Textiles Gestalten der Universität Osnabrück verfügt über eine Anlage zum Tuften von bis zu 1,20 x 2,20 m großen Teppichen. Die Einführung in das Teppichtuften dient dazu, Textilstudierenden exemplarisch handwerkliche und industrielle textile Verfahren näher zu bringen.
Gearbeitet wurde im Seminar "Under the sea - Einführung in das Teppichtuften" in Anlehnung an die portugiesische Textilkünstlerin Vanessa Barragao. Sie fertigt aus Garnresten und Überproduktionen der Textilindustrie Wandbehänge, Skulpturen und Teppiche, welche in Form und Farbe an Korallenriffe und Unterwasserlandschaften erinnern. Hierbei kombiniert sie unterschiedliche traditionelle Techniken wie Häkeln, Stricken, Knüpfen und Tuften. Ihre Werke verweisen auf die dramatischen Auswirkungen der (Textil-)Industrie auf den Lebensraum Meer, was die Verschmutzung und die irreparable Zerstörung der Korallenriffe anbelangt.
Mit dem Bezug zur Nachhaltigkeit wurden im Seminar eigene Ideen entwickelt und in Moodboards und Skizzen festgehalten. Die unterschiedlichen textilen Techniken, welche im Seminar vermittelt wurden, konnten individuell in den Entwürfen und praktischen Arbeiten umgesetzt werden. Hierbei wurde der Hintergrund von Barragaos Arbeiten mit einbezogen. Neben individuellen, kleinformatigeren Arbeiten entstand ein großformatiges Gemeinschaftswerk in Farbtönen von Meer und Algen.
Studierende: Vanessa Birke, Jamie Bock, Yannick Duda, Sophia Gill, Carlotta Gödeker, Marco Hurrelbrink, Daria Ivanov, Laura Kassens, Jessica Lange, Ariana Memmen, Henrike Neumann, Marieke Oevermann, Fiona Smollich, Elisabeth Weber.
Ausstellung "Under the sea" in der Galerie St!chpunkt: Seminarstr. 33-34 Osnabrück, Februar - März 2023.
Weitere Informationen: Universität Osnabrück/Fachgebiet Textiles Gestalten, Prof.in Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Fotos/Text: Anja Leshoff, Lucia Schwalenberg
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Studienergebnisse zur TEXTILEN KETTE
Neue Ausstellung in der Galerie St!chpunkt des Textilen Gestaltens
In den Seminaren zur Textilen Kette beschäftigten sich Studierende des Textilen Gestaltens im Sommersemester 2022 mit dem zweiten Teil der Textilen Kette, der sich mit der Veredlung von textilen Flächen bis zum Produkt bzw. bis zur Entsorgung oder dem Recycling befasst.
In den Veranstaltungen setzten sich die Studierenden im zweiten Fachsemester mit den theoretischen und praktischen Grundlagen zum Färben, Marmorieren, Drucken, Sticken, Nähen, Patchworken und Recycling auseinander.
Im Praxisteil gestalteten die Studierenden ein florales Element zu einem passenden Sommerkleid unter Anwendung einer vorher erlernten Technik. Zudem wurde ein mit den erworbenen Fertigkeiten designtes Oberteil entworfen und realisiert.
Die Ergebnisse zeigt eine Ausstellung in der Galerie St!chpunkt des Textilen Gestaltens von August bis September 2022 in der Seminarstraße 33 in Osnabrück.
Weitere Informationen: Universität Osnabrück/Fachgebiet Textiles Gestalten, Dipl. Ing. f. Bekleidungstechnik, Christine Löbbers, 0541-969-4006, christine.loebbers@uos.de
Ausstellungsrealisation: Anja Leshoff, Christine Löbbers
Fotos/Text: Christine Löbbers
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Hohe Schneiderkunst
HOHE SCHNEIDERKUNST
Neue Ausstellung in der St!chpunktgalerie des Textilen Gestaltens
Die Ausstellung HOHE SCHNEIDERKUNST in der Galerie Stichpunkt zeigt die Kooperation des Fachgebietes Textiles Gestalten der Universität Osnabrück und der Draiflessen Collection Mettingen.
In zwei Seminaren im Sommersemester 2021 arbeiteten Studierende mit unterschiedlichen Ausgangspunkten zum Thema: der hohen Schneiderkunst.
Im Seminar „Vom schrägen Fadenlauf zum klassischen Tailleur“, betreut von Christine Löbbers ließen sich Textilstudiernde von großen Couturières wie Madame Grès, Madeleine Vionnet, Christian Dior und Cristóbal Balenciaga inspirieren. Sie fertigten nach detaillierter Recherche eigene, beeindruckende Entwürfe an. Sie experimentierten, ahmten Techniken nach und erprobten handwerkliche Finessen an ihren Kleidungsstücken. Diese wurden in einer Ausstellung im Forum der Draiflessen Collection Mettingen neben den Originalen der Designer*innen gezeigt. Die Konzeption der Ausstellung wurde im zweiten Seminar „Hohe Schneiderkunst - 4 Modeschöpfer*innen - 4 Kleider - 4 x 4 Studierende“ unter museumspädagogischen Aspekten bei Dr.in Maria Spitz erarbeitet.
Vier der im Seminar entstandenen Kleidungsstücke sind aktuell in der großen Galerie zu sehen, weitere Modelle werden im Laufe der Ausstellung gezeigt. In der kleinen Galerie wird ein Einblick in die Arbeitsweisen der hohen Schneiderkunst gegeben.
Weitere Impressionen zur Ausstellung in der Draiflessen Collection auf der Homepage des Fachgebietes Textiles Gestalten: https://www.textil-cms.uni-osnabrueck.de/ueber_uns/aktuelles.html.
Text und Foto: Anja Leshoff
Ausstellungsort: Schaufenstergalerie Stichpunkt, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Ausstellungszeitraum: 21.01. - 31.03.2022
Weitere Informationen: Prof.in Dr.in Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
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Erzählstoff
Neue Ausstellung mit Audioführung in der Schaufenstergalerie St!chpunkt
Erzählstoff lautet der Titel einer neuen Ausstellung in der Schaufenstergalerie St!chpunkt des Fachgebietes Textiles Gestalten in der Seminarstraße 33 - 34 in Osnabrück. Textil-Studierende präsentieren ihre Erkenntnisse aus einem Seminar zur Objektrecherche, das in Anlehnung an eine Kooperation mit dem Textile Research Centre Leiden/Niederlande im Wintersemester 2020/21 stattfand. Die Leitung des Seminars lag bei Prof.in Dr. Bärbel Schmidt.
Im Seminar untersuchten die Studierenden die Textilien anhand der Mind in Matter-Methode von Jules David Prown. Die Methode bietet ein Instrumentarium zur wissenschaftlichen Erforschung u. a. von Textilien. Ziel der Forschung ist die Frage, welche Geschichten diese stummen Bekleidungsstücke erzählen können.
Innerhalb des Seminares analysierten zehn Studierende jeweils ein Kleidungsstück ihrer Wahl aus dem Textilarchiv des Fachgebietes. Die untersuchten Kleidungsstücke und die Ergebnisse der Analysen zeigen die Studierenden in der Ausstellung.
Eine Audioführung zur Ausstellung ist über einen QR-Code im Schaufenster der Galerie zu erreichen. Durch die Audioführung werden die Betrachter*innen durch die Ausstellung geleitet und erhalten weitere Informationen zur Prown-Methode. Die einzelnen Analyseschritte werden anhand der gezeigten Kleidungsstücke erläutert.
Fotos: Anja Leshoff
Ausstellungsort: Schaufenstergalerie Stichpunkt, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Ausstellungsdauer: 12.8. – 15.10.2021
Weitere Informationen: Prof.in Dr. phil. Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
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Musterschatz
Textilstudierende entwickeln Gewebe für die historische Beiderwandweberei Meldorf
Ausstellung in der Galerie St!chpunkt, Mai/Juni 2021
Die Stiftung Mensch verfügt im Alten Pastorat in Meldorf über eine deutschlandweit einzigartige Beiderwandweberei. Bestandteil der Weberei ist ein historisch gewachsener Musterschatz mit komplexen Jacquardkartenläufen, historischen Webstühlen, Maschinen und Geräten sowie einem Archiv an Gewebezeichnungen und Musterproben. Der Betrieb erfolgt durch die Stiftung Mensch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Handicap. Die Produktion orientiert sich an historischen Vorlagen.
Durch den Kontakt mit dem Werkstattleiter, Wolfgang Sternberg, entstand die Idee, mit Studierenden neue, zeitlose Entwürfe für die historische Museumsweberei zu entwerfen. Bereits in vorigen Semestern hatten Studierende Entwürfe entwickelt, beispielsweise für eine Bauhaus-Ausstellung des Tuchmacher Museums Bramsche, für den akademischen Schal der Universität Osnabrück oder für ein Sozialprojekt in Sri Lanka. Wolfgang Sternberg hatte im Zuge der Werkstatt-Restrukturierung im Textilen Gestalten bei der Restaurierung des facheigenen Lochkartenjacquardwebstuhles geholfen. Nun bot sich die Gelegenheit zu einer weiteren Zusammenarbeit - eine kulturhistorische Annäherung an die Beiderwandweberei auf zeitgenössischer Basis.
Instandsetzungsarbeiten an den Geräten ermöglichten seit Kurzem das Schlagen von neuen Kartenläufen in Meldorf. Dies eröffnete die Möglichkeit für das Kooperationsprojekt zwischen der Beiderwandweberei der Stiftung Mensch und dem Fachgebiet Textiles Gestalten der Universität Osnabrück. Angeregt durch die historischen Motive, die in Stand gesetzte Technik und die ursprünglich intendierte Museumspraxis, in der Werkstatt neue Muster zu entwickeln, machten sich die Studierenden an die Arbeit. Ziel war es, zeitlose, geometrische Muster zu entwickeln, die sich mit überschaubarem Aufwand in Jacquardkartenläufe umsetzen lassen könnten. Die aufwändigen historischen Kartenläufe erfordern Tausende von Jacquardkarten, die Karte für Karte geschlagen und zu einem Lauf zusammengenäht werden müssen. Zur praktischen Umsetzung sollten Muster entwickelt werden, die mit ein- bis zweihundert Jacquardkarten im Werkstattbetrieb der Stiftung Mensch umsetzbar sein könnten.
Die Studierenden erarbeiteten sich einen Zugang zur Technik der Beiderwandweberei. Sie beleuchteten Herkunft, Verwendung, Entwicklung, Materialien und Bedeutung der historischen Gewebetechnik. Auf dieser Grundlage erfolgte die Umsetzung der Entwürfe im individuellen und kollektiven Designprozess der Seminarteilnehmerinnen von handgefertigten Skizzen, der Bearbeitung im Bildbearbeitungsprogramm und der Rapportierung bis zur Realisierung als Gewebeprobe am digitalen Handjacquardwebstuhl TC2 des Fachgebietes.
Am Projekt beteiligt waren die Studierenden Canan Barcin, Jessica Kirschmann, Annika Klinkig, Anja Leshoff, Rieke Ohlsen, Sophia Schlimm, Heidrun Schneider, Zeynep Yaman und Beyza Yilmaz. Die Seminarleitung lag bei der Textildesignerin und wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Fachgebietes, Lucia Schwalenberg.
Die Ergebnisse des Kooperationsprojektes zeigt eine Ausstellung in der Galerie St!chpunkt des Textilen Gestaltens von Mai bis Juni 2021 in der Seminarstraße 33 in Osnabrück.
Das Projekt „Musterschatz“ ist ein Beispiel für die Umsetzung von gestalterischen Inhalten im Studium in der Corona-Pandemie: Die Herausforderung war es, trotz strikter Zugangsbeschränkungen in den Werkstatträumen des Textilen Gestaltens die praktische Umsetzung der Entwürfe zu ermöglichen und die Ziele des Seminars zu erreichen. Dank großem Einsatz und Engagement der beteiligten Studierenden und Lehrenden und umsichtiger Einhaltung aller Hygienemaßnahmen gelang die Realisierung von insgesamt fast 40 Designentwürfen am Digitaljaquard des Fachgebietes. Eine Auswahl davon ist in der Ausstellung zu sehen.
Das Fachgebiet Textiles Gestalten bietet den Bachelorstudiengang Bildung, Erziehung, Unterricht sowie die darauf aufbauenden Masterstudiengänge Lehramt Grundschule und Lehramt Haupt- und Realschule an. Ziel des Studiums ist es, zukünftige Lehrerinnen und Lehrer auszubilden, die zu einer breiten wissenschaftlichen und gestalterischen Auseinandersetzung mit der Vielfältigkeit textiler Kultur finden. Das Beiderwandprojekt in Kooperation mit der Stiftung Mensch verband eine gestalterische Aufgabe mit Fragen von Inklusion und kultureller Nachhaltigkeit. Gleichzeitig spannte das Seminar die Brücke zwischen analogen und digitalen Technologien in der Gestaltung und der Produktion von Textilien.
Weitere Informationen: Universität Osnabrück/Fachgebiet Textiles Gestalten, Dipl. Journ./Dipl. Des. Lucia Schwalenberg: 0541-969-4219 / 05103-706424, lucia.schwalenberg@uni-osnabrueck.de
Fotos/Text: Lucia Schwalenberg
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Street-Art wird zur Kleider-Art
Neue Ausstellung in der Galerie St!chpunkt des Fachgebietes Textiles Gestalten
Braucht Streetart-Malerei eine kalte Wand oder lässt sich die Wirkung auch auf einem Trägermaterial erzielen, welches in vielen Punkten das Gegenteil von Stein und Beton ist? Wie könnte das aussehen? Welche Techniken lassen sich bildnerisch nutzen, um eine ähnliche Bildsprache zu erzielen? Welche Intention steckt hinter dem Bild? Bleibt diese bei der Transformation erhalten? Diesen Fragen ist die Textilstudierende Anja Leshoff in ihrem praktisch-methodischen Projekt im Wintersemester 2020/21 nachgegangen.
In ihrer Prüfungsleistung untersuchte sie, ob sich bildnerische Aspekte der Streetart-Malerei in einer angepassten Technik auf ein textiles Kleidungsstück transferieren lassen, ohne dabei ihre Wirkung und die eigentliche Aussage zu verlieren. Dabei sollten die grundlegende Intention des Künstlers/der Künstlerin beibehalten werden, um zu sehen, ob auch ein textiles Medium, welches im starken Spannungsverhältnis zum gewohnten Bildträger der Streetart-Malerei steht, ein „Träger“ von Streetart sein kann.
Nach der Auseinandersetzung mit verschiedenen Facetten der Streetart-Malerei und dem griechischen Künstler Alexandros Vasmoulakis erstellte Anja Leshoff zunächst ein eigenes Wandbild (Hauswand), welches anschließend mit textilen Techniken auf ein Kleidungsstück (Mantel) übersetzt wurde. Bildnerische Mittel sollten übernommen und an das neue Material angepasst werden, ohne dabei an Gewichtung zu verlieren. Das Ziel war es festzustellen, ob beide „Bildträger“ (Wand und Mantel) die gleiche Wirkung haben oder ob Streetart-Malerei ausschließlich auf Wänden funktioniert.
Ob Anja Leshoff ihr Ziel erreicht hat, können die Betrachter_innen in der Galerie St!chpunkt bis zum 30. April 2021 in der Seminarstraße 34 überprüfen.
Ausstellungsort: Universität Osnabrück/Textiles Gestalten, Galerie St!chpunkt, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Ausstellungsdauer: 25. März bis 30. April 2021
Weitere Informationen: Textiles Gestalten, Prof.in Dr. phil. Bärbel Schmidt, 0541 969-4217, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Fotos: Anja Leshoff
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Mind in Matter
Neue Ausstellung in der Galerie St!chpunkt des Fachgebietes Textiles Gestalten
Das Fachgebiet Textiles Gestalten gewährt mit der neuen Ausstellung „Mind in Matter“ in seiner Galerie St!chpunkt in der Seminarstraße 33 in Osnabrück Einblicke in die digitale Lehre und in das facheigene Textilarchiv. Sowohl die Ausstellung als auch die parallel entstandene Broschüre mit dem Titel „Ein Textilarchiv als Datenpool der Kulturgeschichte. Description – Deduction – Speculaton“ sind Ergebnisse des von Prof. Dr. Bärbel Schmidt geleiteten Seminares „Historische Textilien als Quellen der Erinnerung“.
Das Seminar sollte ursprünglich den Auftakt des vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierten Projektes „Erzählstoff – Forschungsbasierte Notizen über das vestimentäre Gedächtnis des deutschen Kleidungsbestandes im Textile Research Centre“ in Leiden bilden. Im Textilarchiv des Textile Research Centre in Leiden sollten historische Textilien von Studierenden nach wissenschaftlichen Kriterien inventarisiert und bearbeitet werden. Aufgrund der Pandemie konnten weder das Vorbereitungsseminar noch die Exkursion nach Leiden wie geplant stattfinden. Die Exkursion musste auf unbestimmte Zeit verschoben und das Seminar von analog auf digital umgestellt werden. Das Fachgebiet Textiles Gestalten ist in der glücklichen Lage, über ein kleines Textilarchiv zu verfügen, das über Jahrzehnte durch die unsystematische Ansammlung von Textilien aller Art, Kleidung, Haushaltstextilien und Accessoires zu einem umfangreichen Sammelsurium geführt hat.
Statt Textilien deutschen Ursprungs in Leiden wissenschaftlich zu bearbeiten, entschlossen wir uns, das Augenmerk auf die im Fach vorhandenen Textilien zu lenken, deren Inventarisierung zudem gerade abgeschlossen war. Aufgrund der vorherrschenden Sicherheitsvorkehrungen erhielten die Studierenden zu Beginn des Sommersemesters 2020 zugeteilte Kleidungsstücke mit gebührendem Abstand im Innenhof der Seminarstraße 33-34. In den ersten digitalen Sitzungen erarbeiteten wir uns die Methode „Mind in Matter“ des amerikanischen Kunsthistorikers Jules David Prown. Es folgten selbständige Arbeitsphasen, in denen die Studierenden die ihnen zugeteilten Artefakte mit Hilfe der drei Untersuchungsschritte „Descripton – Deduction – Speculation“ bearbeiteten. Die Textilien mussten in einem ersten Schritt genauestens beschrieben und gefundene Daten anschließend interpretiert werden. Unter Hinzunahme von weiteren Quellen wie wissenschaftlichen Fachbüchern bzw. Aufsätzen, Zeitschriften und Katalogen oder durch eine gezielte Nachfrage der vestimentären Erlebnis- und Erinnerungsgeschichten von Großeltern oder Eltern mussten weitere Informationen zu den Textilien recherchiert werden. Die reale Seite des digitalen Seminars bestand darin, der Geschichte des jeweiligen Objektes so nahe wie möglich zu kommen. Mit der Bearbeitung der Kleidungsstücke durch die Studierenden ist ein bedeutender Schritt zur Überführung des textilen Sammelsuriums in eine universitäre Sammlung gelungen.
Sowohl die jetzt eröffnete Ausstellung ist wie die fachinterne Broschüre als alternative Prüfungsleistung von den Studierenden Anna-Katharina Kestel, Catharina Lanver, Naina Reuter (Ausstellung) und von Svenja Borchert, Pia Brillen, Marie-Theres Kempermann, Olivia Wetzel (Broschüre) konzipiert worden. Aufgrund der Pandemie installierten Alexander Büsing und Jürgen Menkhaus die Ausstellung.
Fotos: Wolfgang Sparenberg (Mantelfotos), Pauline Becking (Maßbandfoto)
Ausstellungsort: Textiles Gestalten, Galerie „Stichpunkt“, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Ausstellungsdauer: 5. März - 30. April 2021
Informationen: Textiles Gestalten, Prof. Dr. phil. Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
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WEIBLICH – MÄNNLICH - DIVERS
Ausstellung von Textilstudierenden in der Galerie St!chpunkt
Eine neue Ausstellung „WEIBLICH – MÄNNLICH – DIVERS: Ein Unisex-Kleidungsstück, das (Gender-) Grenzen sprengt“ präsentiert das Fachgebiet Textiles Gestalten in der Galerie St!chpunkt, Seminarstraße 33-34, Osnabrück bis zur Jahreswende 2020.
Unter Leitung von Annette E. Schneider beschäftigten sich Studierende des Textilen Gestaltens im Sommersemester 2020 mit gesellschaftlichen Konventionen und deren teilweiser Auflösung durch individuelle und geschlechtsspezifische Bedürfnisse in einer pluralistischen Gesellschaft mit immer weiter sich öffnenden Grenzen. Nach Auslotung der Bedürfnislage und deren Analogie in der Kleidung, entwickelten die Studierenden in Gruppenarbeit ein Unisex-Kleidungsstück, das diese Anforderungen erfüllt.
Da das Seminar unter strengen Corona-Sicherheitsauflagen realisiert wurde, flossen Reflektionen zu Fragen wie Schutzbedürfnis und Erweiterungspotenziale von begrenzten Möglichkeiten nicht nur geschlechtsbedingter, sondern allgemein menschlicher Art ein und bestimmten den Gestaltungsprozess wesentlich.
Für das von der Entwurfszeichnung, über die Schnittkonstruktion und den Zuschnitt bis zur Fertigung entstandene Kleidungobjekt wurde in einem weiteren Schritt eine Fotostrecke konzipiert und realisiert. Diese visualisiert sowohl die genderübergreifenden Möglichkeiten und Situationen, die bedingt durch dieses Kleidungsobjekt erlebbar werden, als auch die Komplexität und Flexibilität dieses Objektes, das sich den Bedürfnissen unterschiedlichster Träger*innen und Lebenssituationen anpasst und die freie Nutzung jenseits tradierter Konventionen und damit verbundener Einschränkungen ermöglicht.
Studierende: Jana Gussenberg, Desirée Harmel, Lena Hilker. Jessica Kirschmann, Anja Leshoff, Rieke Ohlsen, Beyza Yilmaz
Lehrbeauftragte: Annette E. Schneider
Kleidungsobjekt mit Schnittkonstruktion: Alle Studierenden
Fotostrecke: Jessica Kirschmann (Konzeption und Realisation), Lena Hilker (Konzeption)
Zeichnungen: Jana Gussenberg, Anja Leshoff, Beyza Yilmaz
Ausstellungsort: Universität Osnabrück/Textiles Gestalten, Galerie „Stichpunkt“, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Ausstellungsdauer: 20. Oktober 2020 – 31. Dezember 2020
Informationen: Textiles Gestalten, Prof. Dr. phil. Bärbel Schmidt, 0541 969-4217, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
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Nähen von textilen Masken
Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
In Deutschland - und der ganzen Welt - fehlt es derzeit an Masken. Da niemand ausschließen kann, sich zwischenzeitlich angesteckt zu haben und das Virus ohne eigenes Krankheitsgefühl weiterzugeben, empfehlen immer mehr Ärzte das Tragen einer einfachen, selbstgenähten Maske. Die idealerweise aus Baumwollstoff selbst genähte Maske schützt zwar nicht vor der eigenen Ansteckung mit dem Corona-Virus, sie kann aber nach Aussage des Präsidenten der Bundesärztekammer bei der Eindämmung des Corona-Virus sinnvoll sein. Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, können von der Maske, auch wenn sie aus Stoff ist, abgefangen werden.
Es ist daher sinnvoll, im öffentlichen Raum eine Maske zu tragen, wobei unbedingt der Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden muss. Auch die Bundesregierung empfiehlt inzwischen dringend das Tragen von Masken im öffentlichen Raum.
Prof. Dr. Stefan Reuter, Infektiologe am Klinikum Leverkusen, weist auf der Homepage des Klinkums darauf hin, dass das Tragen der Mund-Nase-Maske zweckmäßig ist: „In gewisser Weise ist es jetzt eine Form des gegenseitigen Respekts, einen Mundschutz zu tragen,“ und er betont: „Wenn ich in die Öffentlichkeit gehe, zum Beispiel zum Einkaufen, dann schütze ich mit der Maske meine Mitmenschen – aus Höflichkeit und aus Verantwortungsbewusstsein.“ (https://www.klinikum-lev.de/naehanleitung-mund-nase-maske.aspx).
Das Fachgebiet Textiles Gestalten reagiert mit seiner neuen Ausstellung in der Galerie St!chpunkt, Seminarstr. 33-34, auf den Bedarf an selbstgenähten Masken. Ausgestellt ist ein Phasenmodell der Herstellung einer Mund-Nase-Maske, weitere Informationen runden das Thema ab. Das Fachgebiet weist darauf hin, dass es bei der Herstellung der Masken wichtig ist, dass die Maske einen Draht (oder ähnliches) hat, sodass die Maske um die Nase gelegt werden kann. Zudem muss ein Stoff verwendet werden, der nach dem täglichen Gebrauch bei 90 Grad gewaschen werden kann. Ansprüche, die Stoffe aus Baumwolle erfüllen.
Text, Fotos und weitere Informationen: Prof. Dr. Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de.
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Konsum, Weihnachten und Fairo Moda
Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
Eine neue Ausstellung „Konsum, Weihnachten und Fairo Moda“ präsentiert das Fachgebiet Textiles Gestalten in der Galerie St!chpunkt, Seminarstraße 33-34, Osnabrück bis zum Frühjahr 2020.
Rund 60 neue Kleidungsstücke kaufen deutsche Kunden und Kundinnen durchschnittlich pro Jahr. Viele Teile landen ungetragen in Altkleider-Containern. Vor diesem Hintergrund hat die Studentin Lesley-Ann Baldwin in ihrer Bachelorarbeit ein Konzept für eine nachhaltige Kleider-Tauschbörse entwickelt. Studierende sollen zukünftig Kleidungsstücke ausleihen und tauschen können, anstatt sie wegzuwerfen. Unter dem Namen "Fairo Moda" soll das Projekt in Kürze in den Räumlichkeiten des Textilen Gestaltens in Osnabrück starten. Die Verleihstelle "Fairo Moda" ist Teil des geplanten Moduls "Nachhaltigkeitsmanagement", das in Lehre und Forschung über die umweltschädlichen und sozial unverträglichen Zustände in der Modeindustrie aufklärt und an individuellen und gesellschaftlichen Strategien dem entgegen zu wirken arbeitet.
„Das Prinzip ähnelt dem einer Bibliothek – nur mit Kleidung statt mit Büchern," so Lesley-Ann Baldwin. Baldwin will zudem mit lokalen und überregionalen, nachhaltig produzierenden Jungdesignerinnen und –designern kooperieren. Das Projekt wird in der Lehre zum Thema nachhaltiger Konsum von Prof. Dr. Bärbel Schmidt begleitet.
Erstmals zum Ball der Universität Osnabrück im Januar 2020 soll es Studierenden möglich sein, ihr Ball-Outfit ressourcenschonend zu tauschen. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze.
Ausstellungsort: Textiles Gestalten, Galerie St!chpunkt, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Ausstellungsdauer: 2. Dezember 2019 – 31.März 2020
Informationen: Textiles Gestalten, Prof. Dr. phil. Bärbel Schmidt, baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Foto: Lucia Schwalenberg
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Erfahrungsort Kleidung
Ausstellung „Kleidung als Erfahrungsort“ in der Galerie St!chpunkt
Eine neue Ausstellung „Kleidung als Erfahrungsort“ präsentiert das Fachgebiet Textiles Gestalten der Universität Osnabrück ab Montag, 21. Oktober für sechs Wochen in der Galerie St!chpunkt, Seminarstraße 33-34, Osnabrück. Im Rahmen der Erstsemesterwoche wird die Ausstellung durch Führungen von Studierenden für Studierende ergänzt.
Kleidung ist der uns unmittelbar umgebende Raum, in dem wir leben. Das darin Erlebte bleibt als Erfahrung oder als sichtbare Spur haften. Derart „markierte“ Kleidungsstücke sind Sammelstelle und Konzentrat von existentiellen oder beiläufigen Erlebnissen: Kleidung wird zum „Erfahrungsort“. Das Hemd in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen - ob Unterhemd, Nachthemd, Erstlingshemd, Taufhemd oder Sonntagshemd - ist unserem Körper am nächsten und begleitet uns durch das gesamte Leben. Es ist prädestiniert als „Erfahrungsort“.
Ausgehend von individuell Erlebtem haben Studierende unter Anleitung der Lehrbeauftragten Annette E. Schneider im Textilen Gestalten Grundformen von Hemden ausgewählt und hergestellt. Danach wurden die selbstgefertigten Stücke getragen und die darin gemachten oder erinnerten Erlebnisse dokumentiert. Die so entstandenen Spuren auf der Kleidung wurden durch Nachbearbeitung intensiviert und bewusst gemacht. In einer letzten Phase wurden alle Hemd-Objekte in Teamarbeit zu einer Installation zusammengesetzt.
Führungen mit Studierenden:
Montag, 21.10.2019, 17.30 - 18.00 Uhr
Dienstag, 22.10.2019, 12.00 - 13.30 Uhr
Donnerstag, 24.10.2019, 13.30 - 14.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 21.10. - 30.11.2019
Ausstellungsort:
Universität Osnabrück/Textiles Gestalten, Galerie „Stichpunkt“, Seminarstr. 33-34, 49074 Osnabrück
Beteiligte Studierende: Meike Ammermann, Özdem Kaya Arslan, Marie Fink, Carolin Jankowski, Carolin Krüger, Katharina Lehmann, Anja Leshoff, Tamara Olmer, Lisa Verheyden.
Fotos: Lisa Verheyden (links oben), Lucia Schwalenberg (links unten), Annette E. Schneider (alle weiteren).
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Alles andere als Bandsalat
Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
Was tun mit alten Kassetten- und Videobändern? Das zeigen Studierende des Fachgebietes Textiles Gestalten der Universität Osnabrück in der Ausstellung "Tape Art goes Textil". Unter Anleitung der Künstlerin Katrin Lazaruk setzten sie sich künstlerisch mit den Bändern auseinander. Die Studierenden strickten, häkelten, nähten, webten und stickten mit den Datenträgern zunächst Arbeitsproben, um die Verarbeitung des Recyclingmaterials zu analysieren.
"Das Kassettenband ist tatsächlich ein wenig störrisch, wenn man es verarbeiten möchte. Zum einen klebt das Band an den Fingern und zum anderen reißt es sehr leicht. Ich habe beispielsweise versucht, das Band mit einer Strickliesel bzw. Strickmühle zu bearbeiten. Das war nicht möglich. Mit etwas Übung gingen die Techniken wie Stricken, Häkeln oder Weben dann aber doch gut von der Hand," so der Textil-Student Kevin-Alexander Büsing, der am Seminar teilnahm. An der Veranstaltung gefiel ihm die gute Anleitung durch die Künstlerin, die die Studierenden in ihren Schaffensprozessen tatkräftig unterstützte und großen Freiraum für Entstehung eigener Produkte ließ.
Die Hauptaufgabe im Seminar bestand darin, eine Maske herzustellen. Als Grundkonstrukt diente ein Nylonstrumpf, auf dem das Kassettenband verarbeitet wurde. "Die individuelle Maske sollte die besonderen inneren Eigenschaften des/der Einzelnen nach Außen tragen und zudem mindestens drei textile Techniken beinhalten. Deshalb beschäftigten sich die Studierenden im ersten Schritt zunächst mit sich selbst, mit ihren Eigenschaften, Charakterzüge und ihrer Außenwahrnehmung, bevor sie im zweiten Schritt Skizzen erarbeiteten, in denen sie ihre besonderen inneren Merkmale künstlerisch darstellen und schließlich textil umsetzten," so Katrin Lazaruk.
Für die Ausstellung wurden die fertigen Masken am Ende des Seminars fotografisch inszeniert.
Foto: Katrin Lazaruk.
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Traditionelle Textilhandwerke
Weltkulturerbe Blaudruck und Stipwerk: Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
Der Blaudruck in Deutschland ist Dank des Einsatzes des Blaudruckers Georg Stark aus Jever am 28. November 2018 in die UNESCO-Liste des Immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen worden. Im Frühjahr 2018 gelang es Georg Stark Gelder einzuwerben für eine kooperative Wanderausstellung zum Blaudruck und zum holländischen Stipwerk, das auf der niederländischen Weltkulturerbeliste verzeichnet ist. Bis Ende April sind Werke von Textilstudierenden der Universität Osnbrück zu diesem Thema nun in der Galerie St!chpunkt an der Seminarstraße 33 in Osnabrück zu sehen.
Mitte 2018 trat der Blaudrucker mit dem Anliegen, Exponate für ein junges Publikum zu kreieren, an das Fach Textiles Gestalten der Uni Osnabrück heran, das diese Idee sofort aufgriff. Im Wintersemester 2018/19 setzten sich Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Bärbel Schmidt und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Christine Löbbers im Seminar „Weltkulturerbe: Blaudruck und Stipwerk“ mit den beiden historischen Handwerkstechniken auseinander. Im Fokus stand die Überlegung, wie diese beiden Techniken im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden bzw. welche Produkte helfen können, beide Techniken in unser Alltagsbild zurück zu holen.
Als Einstieg diente der Besuch in der Starkschen Blaudruckwerkstatt in Jever. Der Handwerker erörterte den Studierenden beide Verfahren mit großer Leidenschaft und Engagement. Nach diesem inspirierenden Ausflug in die Welten des Blaudruckens und Stipwerks stürzten sich die Textilstudierenden mit immer wieder neuen Ideen in die Planungs- und Umsetzungsarbeiten. Trotz des vorhandenen Zeitdrucks - die Objekte sollten bereits im November 2018 im Textile Research Centre in Leiden ausgestellt werden - kannte der Schaffensdrang keine Grenzen.
So ist es kein (blaues) Wunder, dass zahlreiche, moderne Kleidungsstücke und Arbeiten aus den Blaudruckstoffen entstanden sind, die der Blaudrucker eigens nach den Wünschen der Studierenden hergestellt hatte. Die Niederländer versorgten die Studierenden ebenfalls mit einem Konvolut an Stipwerk-Stoffen. Sich der Wertigkeit der Stoffe bewusst, entwickelten die Studierenden Objektideen selbst für kleinste Stoffstückchen, um die wertvollen Textilien nahezu vollständig zu verarbeiten und im Zero Waste Verfahren der Nachhaltigkeit gerecht werden.
Nach den Präsentationen im Textile Research Centre in Leiden und der Blaudruck-Werkstatt in Jever sind die studentischen Arbeiten gemeinsam mit Arbeiten des Stoffdruckers bis Ende April 2019 in der Galerie St!chpunkt zu sehen. Im April wird Georg Stark in einem Vortrag Einblick in die Welt des Blaudruckens geben.
An der Ausstellung mitgewirkt haben Julia Falke, Gesche Hillmann, Marie-Theres Kempermann, Ann-Kathrin Leimkuhle, Caroline Polaczyk, Naina Reuter und Julia Schaller.
Foto: Prof. Dr. Bärbel Schmidt
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Bluejeans: Mythos oder Marketing
Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
Die Bluejeans gehörten 1968 nicht unbedingt zum Outfit politischer Aktivisten, auch wenn die Werbung sie Jahre später zur ‘Revoluzzerhose’ machte. Die Protagonisten der Protestbewegung waren eher konventionell gekleidet.
Erst in den 70er Jahren wurden die Bluejeans für viele Jugendliche zum begehrten Kleidungsstück, mit dem sie sich gegen enge, bürgerliche Konventionen ihrer Zeit auflehnen wollten.
Heute sind die Bluejeans weltweit Massenware. In der Osnabrücker Innenstadt tragen an manchen Tagen bis zu 70% der Passantinnen und Passanten eine Bluejeans. Was bringt so viele Menschen in unserer augenscheinlich individualisierten Welt zu dieser freiwilligen Uniformierung? Gehen sie der Jeanswerbung auf den Leim, die Bluejeans mit alten Klischees und neuen Details zum modischen Dauerbrenner macht? Oder entscheiden sich viele Menschen einfach nur für unempfindliche, strapazierfähige Hosen, die zu allem passen?
Die englischen Anthropologen Sophie Woodward und Daniel Miller kommen auf Grund einer Fallstudie in London zu einem ganz anderen Schluss. Sie sehen Bluejeans heutzutage vor allem als ein ‚neutrales’ Kleidungsstück, dass es erlaubt, unauffällig und unerkannt in der Masse unterzutauchen. Eine interessante These angesichts einer unsicher gewordenen Welt und Menschen voller Zukunftsängste, in der ein persönliches Statement höchstens noch auf Instagram gewagt wird und Provokationen schnell gefährlich werden können.
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Ein T-Shirt namens "Che" - Facetten einer Ikone
Eine Ausstellung in der Schaufenstergalerie St!chpunkt zeigt die Ergebnisse der Studierenden aus der Veranstaltung „Hilfe, mein T-Shirt kann sprechen“ unter der Leitung von Reiner Wolf. Das Seminar im Sommersemester 2018 ist Teil der Reihe "Protest und Aufbruch -' 68'" in Osnabrück.
Die Exponate verdeutlichen den historischen Wandel, den das Konterfei des ehemaligen argentinischen Guerillakämpfers „Che“ Guevara seit seiner Exekution 1967 in Bolivien durchlaufen hat. Das Antlitz avancierte zur Identifikationsfigur für eine politisierte westliche Jugend, die den Aufstand probte. Der Bedeutungsgehalt des Che-Motivs löste sich im Laufe der Zeit von seinem politischen Bezug und stand für ein allgemeines Freiheitsgefühl.
Finissage: Donnerstag, 18. Oktober 2018, 18 Uhr.
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Gedankenbild - Zeichensprache - Modebild
Ausstellung in der Galerie St!chpunkt
In der Ausstellung “Gedankenbild - Zeichensprache - Modezeichnen“ zeigen Studierende des Textilen Gestaltens in den neuen Erweiterungsräumen der Galerie St!chpunkt zeichnerische Entwurfskonzepte und deren Entwicklun. Die Arbeiten sind im gleichnamigen Seminar unter der Leitung von Annette E. Schneider entstanden.
Die Bleistiftzeichnungen spiegeln den inneren gestalterischen Prozess wieder.
Jeder Gestaltungsprozess beginnt mit einem Gedanken - einem inneren Bild oder eben Gedankenbild. Dieses Gedankenbild muß übersetzt werden in die Sprache der Zeichen, um sichtbar zu werden. Mittels dieser Zeichensprache wird das innere Gedankenbild sozusagen bekleidet und setzt Entwurfs-Konzeptionen frei. So entstehen Modezeichnungen, die diesen Prozess visualisieren.
Bestandteil des Seminars sind außer der künstlerischen Arbeit die Ausstellungskonzeption sowie die Flyer- und Plakatentwürfe.
Die Eröffnung mit Einführung am Donnerstag, den 18.10.18 um 18.30 Uhr in der Galerie St!chpunkt, Foyer Seminarstr. 33, Gebäude 04/Raum E01.
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